Planungsvorlagen vs. Planung

Grundsätzlich planen Sie in Companyon auf Ihrer hinterlegten BWA-Struktur. Wenn dies auch bei Ihnen der Fall ist, müssen Sie sich mit den Planungsvorlagen nicht weiter beschäftigen.

Sie haben aber auch die Möglichkeit, Ihre Planungstabelle weiter zu individualisieren, um die Planung noch besser auf die Belange Ihres Unternehmens anpassen zu können. 

 

Einen Überblick über Planungsvorlagen gibt Ihnen auch dieses Video "Übersicht der Planung".

Der Zusammenhang der Planungsvorlage mit der Cashflow-Planung wird im Video zur Cashflow-Planung ab 4:15 erklärt.

Der Unterschied zwischen Planungsvorlage und Plan:

Planungsvorlage: Grundstruktur der Pläne, die auf dieser Vorlage basieren. Mit der Planungsvorlage definieren Sie den Detaillierungsgrad. Z.B. ob Sie pauschal Umsätze planen, oder aber einzelne Umsatzgruppen. In der Planungsvorlage definieren Sie also nur den Rahmen der Planung, definieren aber noch keine konkreten Werte, z.B. für Umsatz oder Kosten.

Konkreter Plan: Konkrete Planung für ein konkretes Jahr. Die Struktur der Planung wird durch die für diesen konkreten Plan ausgewählte Planungsvorlage definiert. Im Plan werden nun alle in dieser Struktur vorhanden Werte geplant.


 

So funktioniert die Erstellung einer neuen Planungsvorlage:

 

Klicken Sie in der Hauptnavigation links auf „Planung“, dann auf "Jahrespläne". Es öffnet sich die „Planungsübersicht“.

Klicken Sie auf „Planungsvorlagen verwalten“ rechts oben im Fenster. Es öffnet sich eine Übersicht bereits definierter Planungsvorlagen.

Um eine neue Planungsvorlage zu erstellen, klicken Sie rechts oben auf „+ Neue Planungsvorlage“.

  • Geben Sie der neuen Planungsvorlage einen Namen.

Nach der Bestätigung des Namens sehen Sie wieder die Übersicht aller Planungsvorlagen, dort auch die eben neu erstellte. Im nächsten Schritt wird diese nun auf Ihre Anforderungen angepasst. Klicken Sie dazu auf den Namen der Vorlage.

 

Sie sehen nun die Zeilen Ihrer BWA. Durch einen Klick auf das „+“ (1) in der rechten Spalte „Aktionen“ gelangen Sie in das Menü, mit dem Sie jede einzelne Zeile dieser Planungsvorlage anpassen können. Hier am Beispiel der Umsatzerlöse.


 

 

Sie haben zwei Möglichkeiten der Anpassung der Planungsvorlage:

  1. Bestehende Sachkonten übernehmen
  2. Eigene Unterposition anlegen

 

1. Bestehende Sachkonten übernehmen: Hier können Sie vorhandene Unterkonten in Ihre Planungsvorlage übernehmen. Z.B., um den Umsatz nicht pauschal zu planen, sondern um ihn feiner nach Umsatzgruppen (Dächer, Fenster/Türen, …) zu prognostizieren.­­

 

 

 

 

 

 

 

2. Eigene Unterposition anlegen: Mit dieser Option definieren Sie beliebige Unterzeilen zum entsprechenden BWA-Konto. Hier können Sie Differenzierungen in der Planung vornehmen, unabhängig von Ihren Buchhaltungsdaten. Über das Feld „Verknüpfen mit Sachkontonummer“ haben Sie aber zusätzlich die optionale Möglichkeit, ein bestehendes Konto zu verknüpfen. In diesem Fall würden im laufenden Jahr auch ein Soll-Ist-Vergleich für diese Unterpositionen stattfinden.

Dies können Sie bei jedem gewünschten Konto wiederholen, bis die Planungsvorlage Ihren Vorstellungen entspricht.

 

Speichern Sie die Vorlage – Fertig! Sie können diese später bei jedem neuen Plan als Vorlage auswählen. Nach dem gleichen Prinzip definieren Sie übrigens auch die Struktur im Modul "Segmentierungen".

 

Zahlungswirksamkeit der Plandaten festlegen - Bezug zur Cashflow-Planung
 

Im letzten Schritt der Planung in Companyon, der Cashflow-Planung, haben Sie die Möglichkeit, die tatsächliche Zahlungswirksamkeit der geplanten Umsätze bzw. Kosten zu definieren. Diese können z.B. aufgrund von Anzahlungen oder vereinbarten Zahlungszielen von der Budgetplanung abweichen. Je nach dem Detaillierungsgrad Ihrer individuellen Planungsvorlage kann dies zu einem höheren Aufwand in der Cashflow-Planung führen. Dieser Aspekt wird näher im Kapitel "Planungsvorlage: Definition des Detaillierungsgrades der Cashflow-Planung" im Artikel zur Cashflow-Planung thematisiert.